Fergus'
Kochbuch, Inhaltsverzeichnis und Navigation
Rezept
Nr. 2
Entenbrust in pikanter Rotweinsauce
Zutaten für 4
Personen:
2 große
Entenbruststücke
1 Esslöffel Essig
0,6 l Rotwein
0,3 l Geflügelfond
2 Schalotten
1 EL flüssiger Honig
1 EL Gänseschmalz
15 g Butter
15 g Mehl
2 EL Johannisbeergelée
Salz, Pfeffer
Kerbel
Und so wird's gemacht:
In einem mittleren Kochtopf die Schalotten in
Gänsefett leicht anschmelzen, den Essig zugeben und verdampfen
lassen. Dann den Honig, den Wein und den Geflügelfond
zufügen. Kochen lassen, bis sich die Flüssigkeit auf
etwa 1/3 reduziert hat.
In der Zwischenzeit
die Butter mit dem Mehl verkneten und die Haut der
Entenbruststücke rautenförmig einschneiden und
anschließend auf der Fleischseite salzen und pfeffern.
Eine Pfanne stark
anheizen, die Bruststücke mit der Hautseite nach unten
zugeben, die Hitze zurücknehmen und 8 Minuten bräunen
lassen. Einen Teil des abgegebenen Fetts abschöpfen, die
Entenbruststücke umdrehen und die Fleischseite 5 Minuten
anbraten.
Die Fleischstücke vom Herd nehmen. Die Sauce zum Kochen
bringen,
die mit dem Mehl verknetete Butter und das Johannisbeergelee
zufügen, alles gut verrühren und die Herdplatte
ausschalten. Die Bruststücke in Scheiben schneiden und den
dabei entstehenden Fleischsaft auffangen und der Sauce
zufügen. Die Sauce anschließend durch ein Sieb
passieren.
Die Fleischscheiben
auf den mit Sauce bedeckten Tellern anrichten und mit Kerbel dekorieren.
Als Beilage passen 'Gratin
dauphinois' (gratinierte Kartoffel) oder Teigwaren. Zur
Abrundung eignet sich ein 'Cote du Rhone' oder ein 'Beaujolais', an
Festtagen könnte es auch ein 'Madiran', ein Roter aus den
Pyrenäen, sein.
Bon appétit
!
Quelle:
Revue de la Presse, April 2007
Persönliche
Bemerkungen:
Ich habe dieses Gericht gestern am Ostersonntag 2007 zum ersten mal
kreiert
und bin heute, einen Tag später, noch total begeistert. Nicht
zuletzt
hat es mir die Sauce angetan, ein süßsaueres
Gedicht. Es sollte guter Honig und wirklich Johannisbeergelee und nicht
irgendeine Johannisbeermarmelade verwendet werden.
Der Wein kann ein guter französischer Landwein sein und als
Essig habe ich weißen Balsamico verwendet. Der
Geflügelfond war ein
Fertigprodukt aus dem Supermarkt. Auch das 'Timeing' ist sehr wichtig:
Man sollte erst das
'Gratin dauphinois' vorbereiten und beizeiten ins Rohr schieben.
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