Radtour 3: Der Inn von Braunau nach Mühldorf

Notizen zu einer Fahrradtour

14. Mai 2007

Ausgangspunkt ist der Bahnhof in Simbach. Ich habe einige Schwierigkeiten den Innradweg zu finden und radle erst mal 3 km in die falsche Richtung. An der Brücke, dort wo es nach Braunau hinüber geht, bemerke ich meinen Irrtum und mache schleunigst kehrt. Es kann nicht schaden, sich vor dem Beginn einer Radeltour etwas genauer mit der Karte zu befassen. 

Der Wetterbericht prophezeit für heute Nachmittag schwerste Unwetter, doch der mit dunstigweißen Schlieren überzogene blassblaue Himmel lässt eher einen ruhigen Frühsommertag erwarten. Wie dem auch sei, ich habe bezüglich des Wetters ein gutes Gefühl, und bin nicht gewillt, mir dieses durch einen sensationslüsternen Wetterbericht madig machen zu lassen! 

InnInn

Es ist angenehm warm und ich komme gut voran. So gut, dass ich in der Nähe von Kirchdorf vom rechten Weg abkomme und nach einigen Kilometern ratlos in einer Kiesgrube stehe. Das gibt mir zu Denken! Ich muss besser auf den Weg achten und nicht einfach nur drauf los radeln. Zu meiner Entlastung möge erwähnt sein, dass die Ausschilderung oft missverständlich und auch leicht zu übersehen ist. 

In Marktl verlasse ich kurz den Radweg um mich im Geburtsort unseres Papstes ein wenig umzusehen. Ich hatte erwartet, einen riesigen Rummel um diesen wohl berühmtesten Sohn der Gemeinde vorzufinden. Doch abgesehen von einigen Busladungen mit Pilgern, darunter auffallend vielen Holländern und Japanern, die die Straßen säumten, hielt sich das Ganze in Grenzen. Bei Töging quert der Radweg den Innwerkkanal über eine steinerne Brücke. 

Steinerne BrückeSteinerne Brücke

Ich nütze die Gelegenheit zu einer kurzen Pause und zur Ortsbestimmung. Bis Mühldorf sind es noch knapp 10 km. Um 17 Uhr treffe ich dort ein und besteige den Zug zurück nach Simbach.

MühldorfMühldorf

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